2.2.2 Chemisch-analytische Anforderungen
Titrierbare Säure81, als Essigsäure berechnet | höchstens 180 g/hl r. A. |
Flüchtige Ester („Gesamtester“), als Ethylacetat berechnet | mindestens 55 g/hl r. A. |
Ethylacetat | höchstens 90 g/hl r. A. |
(Gesamtesterminus Ethylacetat/Gesamtester) x 100 | mindestens 20 |
Gesamtester minus Ethylacetat | mindestens 15 g/hl r. A. |
Methanol82 | höchstens 100 g/hl r. A. |
Höhere Alkohole (iC4 + iC5)* | mindestens 160 g/hl r. A. höchstens 400 g/hl r. A. |
1-Butanol | höchstens 5 g/hl r. A. |
2-Butanol83 | höchstens 10 g/hl r. A. |
Gesamtester/Fuselalkohole (nC3 + iC4 + iC5)* | höchstens 0,5 |
Asche | höchstens 0,50 g/l (auf Ware berechnet) |
Furfurolreaktion | deutlich positiv |
Extrakt (grav.) | höchstens 20 g/l (auf Ware berechnet) |
* nC3 = 1-Propanol; iC4 = 2-Methyl-1-propanol (iso-Butanol); iC5 = Summe von 2-Methyl-1-butanol und 3‑Methyl-1-butanol (iso Amylalkohole)
81 entsprechend 3 mval/100 ml r. A.
82 Bei Destillaten aus Rotwein kann der Methanolgehalt bis auf 180 g/hl r. A. ansteigen.
83 Die alleinige Überschreitung dieses Grenzwertes liefert keinen hinreichenden Grund für eine Beanstandung des Produktes, sofern nicht auch andere Untersuchungsergebnisse auf die Mitverwendung eines mikrobiell nachteilig beeinflussten Ausgangsmaterials hinweisen.