Anhang II Produktblätter
KSP = Kritischer Kontrollpunkt
- Herstellung von Fruchtsaft
Methode Häufigkeit Anforderungen Maßnahmen bei Abweichung Rohwareeingang Reife, Fäulnisanteil Refraktometer
Stärketest
visuelle Kontrollejede Charge gesundes reifes sauberes Obst
max Wert von Stärketestreinigen, sortieren Sortieren Fäulnisanteil visuelle Kontrolle jede Charge reife und gesunde Ware
(max. 1%) gefaultnochmals sortieren Reinigen Wasserqualität visuelle Kontrolle
Verschmutzungsgradjede Charge sauberes Wasser
kein anhaftender Schmutznochmals reinigen Zerkleinern verletzen von Kernen, Steinen
und Stielen, Zerkleinerungsgradmanuelle Einstellung jede Charge an das Presssystem angepasst, nicht zu fein wegen
Saftablauf, Kerne und Steine nicht beschädigen, Siebgröße
8-10mmneu einstellen
SiebwechselnBesonderheiten bei Stein und Beerenobst Entrappen, Entsteinen Anteil an Steinen, Kämmen visuelle Kontrolle jede Charge möglichst keine Rappen oder Steine sollen in der
Maische verbleibenEinstellungen ändern oder andere Geräte verwenden Maischeer-
wärmung/erhitzung: KSPFrucht-/Maischetemperatur Thermometer Steinobst etwa 70°C, Beerenobst etw 50°C, Wirkdauer
2-3 Stunden. Bei Steinobst erfolgt bei dieser Temperatur
bereits ein Ausfall von thermolabilem Eiweiß,
Enzymeinsatz erfolgt erst nach der Entsaftung und
Abkühlung auf etwa 45°CErwärmen oder Kühlen, bzw. neuerliche Enzymzugabe Enzymierung Enzyme Ablaufdatum der
Präparatejede Charge Beerenobst wird bei dieser Temperatur enzymiert und
anschließend gepresstEntsaften Trubgehalt, Presszeit, Ausbeute visuelle Kontrolle jede Charge ausbeute 65% - 80%, max. 20% Trub, max. 2h je
PressvorgangPresse anders einstellen oder Presssystem wechseln Analyse Zucker und Säuregehalt Analyse (senosorisch, Labor) jede Charge harmonisches Zucker-Säureverhältnis andere Obstmischung verwenden, evtl. Säure
zusetzenAscorbinsäurezusatz Farbe des Presssaftes visuelle Kontrolle jede Charge Oxidationsschutz des Saftes bzw. der Maische eventueller Zusatz von Ascorbinssäure (100-150mg/l) Besonderheiten bei naturtrübem Saft Trubgehalt Trubgehalt visuelle Kontrolle jede Charge nur geeignetes - niemals überreifes - Obst verwenden
Abtrennen des Grobtrubes durch Einsatz von Sieben,
Zentrifugen oder durch Sedimentation (Standzeit eventuell in Verbindung mit Schönung)
Zerkleinerungsgrad und Presssystem dem Obst anpassenTechnologie anpassen, Obstauswahl besser treffen Trubstabilität Pektingehalt visuelle Kontrolle jede Charge verhindern von Pektinabbau im Fruchtsaft durch sofotiges Pasteurisieren oder Hochkurzzeiterhitzung
keinesfalls Verarbeitung von überreifem Obst und
keinesfalls Einsatz pektinabbauender EnzymeTechnologie anpassen, Obstauswahl besser treffen WEITER BEI FLASCHENAUSWAHL Enzymieren Pektingehalt, Temperatur, Zeit Alkoholtest, Thermometer jede Charge Alkoholtest negativ, Temperatur mindestens 12°C, Einwirkzeit nach Einsatzanleitung Längere Standzeit, Temperatur erhöhen Präparat visuelle Kontrolle jedes Präparat Ablaufdatum muss noch entsprechen, bei Fehlgeruch verwerfen, kühl lagern neues Enzympräparat verwenden Stabilisierung Gerbstoff- und Eiweißgehalt im Saft Test auf Stabilität und Überschönung jede Charge Schönung zieht ausreichend, Tests auf Über- und Unterschönung bei Eiweiß und Gerbstoff verlaufen negativ Korrekturschönung oder Fachberatung heranziehen Klärschönung Trübungswerte, Schönungsmitteleinsatz visuelle Kontrolle,
Test auf Über- und
Unterschönungjede Charge richtige Lagerung der Schönungsmittel, Verwendung innerhalb der Aufbrauchfrist, fachgemäßer Einsatz nach erfolgten Vorproben Korrekturschönung oder Fachberatung heranziehen Filtration Klärschärfe visuelle Kontrolle jede Charge richtige Filterschicht oder Kieselgur verwenden
Ausreichendes Wässern bei Schichtenfileterandere Filterschicht und Kieselgur verwenden, mehr Wässern Flaschenauswahl Sauberkeit, Glassplitter, Flaschengröße visuelle Kontrolle jede Chare,
neue FlaschentypenFertigpackungsverordnung, Kontrolle der Flasche auf gefährliche Fremdkörper (Scherben) bzw. auf Mündungsbeschädigung, Flaschen vor dem Befüllen reinigen und inspizieren
Falsche auf Eignung zur Heißfüllung prüfen,
Fertigpackungsverordnung beachtennochmalige Reinigung, beschädigte Flaschen ausscheiden,
Anderen Flaschentyp wählenPasteurisation: KSP Haltezeit, Pasteur- Safttemeratur
Messgenauigkeit
DurchflussleistungDurchflussmesser, Uhr, Thermometer jede Charge 78°C bei blandem Saft, 82°C bei trübem Saft oder Nektar
Auswahl des Gerätes je nach Art des Saftes
(Feistromplatten oder Rörenwärmetauscher bei trüben Säften)
richtige Temperatur (nach Saftart und Vorbehandlung) bzw. Haltezeit (5 Minuten bei 78°C bzw. 80°C)
jährliche Überprüfung der Thermometer, Einsatz digitaler Messgeräte, eventuell zweites Thermometer einsetzenbei Unterschreiten der Temperaturen Gefahr der Flaschengärung, bei Überschreiten Kochgeschmack Abfüllen Fülltemperatur Thermometer jede Charge Fülltemperatur möglichst bei Pasteurisationstemperatur, Temperaturabfall im Füller ist bekannt, möglichst kurzer Weg vom Pasteur zum Füller, evtl. islierte Leitungen
Nennvolumen muss in die Flasche gelangenFüller neu einstellen, entsprechenden Füllertyp wählen, entsprechende Flaschen verwenden Verschluss Datenblatt jeder Verschlusstyp Eignung zur Heißfüllung und passen zur Flasche, Dichtheit muss gewährt sein,
Flasche sofort nach dem Verschließen umlegenanderen Verschluss wählen - Herstellung von Fruchtnektar
wichtige Punkte für die Hygiene Kriterien Methode Häufigkeit Anforderungen Maßnahmen bei Abweichung Rohware, Sortieren, Reinigen Andere Verfahrensschritte siehe Herstellung Fruchtsaft Herstellung von blankem Fruchtnektar Herstellung der Saftes Siehe Herstellung von blankem Fruchtsaft Ausmischen WEITER BEI "AUSMISCHEN FRUCHTFLEISCHHALTIGER PRODUKTE" Herstellung von fruchtfleischhaltigem Nektar Thermobreak: KSP Fruchtfleischtemperatur Thermometer jede Charge Durch Erhitzen auf 80°C werden pektolytische und oxydative Enzyme zerstört, die Früchte werden Weichgekocht und können anschließend passiert werden, erfolgt fast immer durch Blanchieren der Früchte Je nach Aufbau der Verarbeitungslinie kann die Erhitzung auch nach dem Passieren erfolgen Passieren Fremd- und Feststoffanteil visuelle Kontrolle jede Charge Fruchtmark wird von festen Fruchtbestandteilen abgetrennt'
Geräteaufbau verhindert Fremdkörper (Teile vom Stein oder Stiel) im Fruchtmark
Siebdurchmesser je nach verarbeiteter Art der FrüchteGeräteaufbau ändern, andere Geräte einsetzen Trubstabilität visuelle Kontrolle verhindern von Pektinabbau im Fruchtsaft durch sofortiges Pasteurisieren oder Hochkurzzeiterhitzung keinsfalls Verarbeitung von überreifem Obst und keinesfalls Eisnatz pektinabbauender Enzyme Zerkleinerung Teilchengröße visuelle Kontrolle jede Charge je nach Geräteausstattung kann bereits hier der Zerklienerungsschritt erfolgen richtige Auswahl der Geräte Ausmischen Mengen, Berechnung betriebsinternes Berechnungsschema jede Charge Verwendung ausschließlich lebesmittelechter Behälter, Reinigung der Tanks nach Reinigungsplan Geräte und Behälter den Vorgaben anpassen Zuckerzusatz nach Rezeptur und Ausgangsfrucht jede Charge bis zu max. 20% des Endgewichtes dürfen Zucker zugesetzt werden, Grenzwert für Zuckerzusatz wird normalerweise nicht erreicht, im Normalfall erfolgt die Einstellung auf 13 bis 16 Brix mittels Kristallzucker Verschneiden mit ungesüßten Produkten Säurezusatz nach Rezeptur und Ausgangsfrucht jede Charge max. 5kg Zusatz von Zzitronen oder Milchsäure, erfolgt um den Geschmack zu harmonisieren, Grenzwert erreicht man im Normallfall nicht Verschneiden mit ungsäuerten Produkten Oxdationsschutz nach Obstart und Rezeptur jede Charge eventueller Zusatz von Ascorbinsäure, normalerweise etwa 100-150mg/l,
bei farbempfindlichen Produkten werden höhere Mengen an Ascorbinsäure eingesetzt (bei Zwetschkennektar bis 400mg Ascorbinsäure/l).Rezeptur anpassen Zerkleinerung Teilchengröße visuelle Kontrolle Pfirsich und Birnenmark können durch Einsatz von Mühlen (Zahnmühen) ausreichend zerkleinert werden, für andere Obstarten ist der Einsatz eines Hochdruckhomogenisators empfehlenswert (auf Vorzerkleinerung achten), Druck mind. 100 bar Geräte neu einstellen Entgasen Luft - Sauerstoffgehalt nach Verarbeitung Erfahrungswerde um Bräunungen im Produkt zu verhindern kann mit Hilfe von Vakuumentgasern der Nektar vor der Füllung entgast werden Geräte neu einstellen Sowohl bei blanken als auch fruchtfleischhaltigen Produkten Pasteurisation: KSP Pasteur - Produkttemperatur Thermometer jede Charge 81°C bei fruchtfleischhaltigen, 78°C bei blanken Produkten
Auswahl des Gerätes je nach Art des Nektars (Freistromplatten oder Röhrenwärmetauscher bei trüben Produkten)
richtige Temperatur (nach Art und Vorbehandlung) bzw. Haltezeit (5 Minuten bei 78°C bzw. 81°C)nachstellen der Temperatursteuerung des Pasteurs Flasche, Füllung Andere Verfahrensschritte siehe Herstellung Fruchtsaft - Herstellung von Fruchtsirup
wichtige Punkte für die Hygiene Kriterien Methode Häufigkeit Anforderungen Maßnahmen bei Abweichung Gewinnung des Ausgangsaftes Siehe Herstellung von blankem Fruchtsaft Farbaubeute Farbe visuelle Kontrolle jede Charge intensive Färbung, keine Bräunungen erwünscht Oxidationsshcutz verbessern und Erwärmung gewährleisten Pektinabbau vor oder nach dem Pressen vollständiger Pektinabbau Pektintest jede Charge Test zeigt kein Pektin an, Ensatzbedingungen für Enzyme einhalten nochmals enzymieren Rezeptur Trockensubstanzgehalt, Säure Abstimmung mit den Gesetzen, evtl. Prüfung in einer Bundesanstalt für jedes Produkt
einmalig Prüfung der RezepturRechtliche Anforderungen (Codex B6) Richtwerte, die rechtlichen Anforderungen müssen erfüllt werden Trockensubstanzgehalt laut Codex B6 von 55%
Fruchtsaftanteil min. 33 §Mischvorgang Reinheit und Qualität der Zusätze,
richtiges Abwiegen der ZutatenWaage eichen lassen nach vorgeschriebenem Intervall Lagerung der Zutaten wie im Produktdatenblatt angegeben nochmals ausmischen, Produktdatenblätter anfordern
Geräte überprüfen lassenWarmlöseverfahren Auflösen: KSP Temperatur Messung, wenn möglich mit digitalem Thermometer jede Charge zwischen 40 und 60°C Temperatursteuerung nachstellen Invertierungsgrad, Lösungsgrad Zusatz von etwa 3g Zitronensäure je Liter und anschließendem 5 minütigem Kochvorgang wird sie in Glucose und Fructose aufgespalten, und die Gefahr des Kristallierens damit gebannt jede Charge ausreichender Invertierungsgrad wird erreicht, vollständige Lösung nochmaliges Erhitzen "invertieren" Kaltlöseverfahren Auflösen Temperatur Messung, wenn möglich mit digitalem Thermometer unter 25°C Fruchtaromen werden beim Kaltlösen geschont Behälter mit Rührwerk ist eine Vorraussetzung,
Lösungsvorgang eher langsamGeräteausstattung anpassen Invertieren visuelle Kontrolle jede Charge ausreichender Invertierungsgrad wird erreicht, nachdem der Zucker gelöst ist, erfolgt ein Zitronensäurezusatz (3g/l und ein kurzer Kochvorgang zur Aufspaltung der Saccharose in Fructose und Glucose) nochmaliges Erhitzen "Invertieren" Abfüllen - Heißfüllung: KSP Schaummenge visuelle Kontrolle jede Charge Vor Füllung muss allfällig entstandener Schaum vom Lösungsvorgang abgeschöpft werden nochmaliges Abschöpfen des Schaumes Pasteur - Produkttemperatur Messung, wenn möglich mit digitalem Thermometer mind 72°C
Thermometer-
überprüfung
jährlichEinbau von zwei Kontrollthermometern (digitale Geräte sind zu bevorzugen)
Nach dem Füllen Flaschen umlegen (damit auch der Verschluss steril ist)Geräteausstattung anpassen Füller Reinigbarkeit, Gerätetyp visuelle Kontrolle vor Ankauf überprüfen Wegen der dickflüssigen Konsistenz von Sirup sind Vakuumfüller zu bevorzugen
Reinigung nach ReinigungsplanGeräteausstattung anpassen - Fruchtsaftlimonade
wichtige Punkte
für die HygieneKriterien Methode Häufigkeit Anforderungen Maßnahme bei Abweichung Fruchtsaft; klar oder trüb Anteil Volumenmessung Jede Charge Mind. 10% Saft,
(Traubensaft mind. 30%)Volumenmessgefäßé und Berrechnung überprüfen Wasserzusatz Qualität Visuelle Kontrolle auf Feststoffe Jede Charge Trinkwasser oder Wasser gemäß Codexkapitel B17
(Mineral- und Quellwässer)Wasseraufbereitung,
Filter gegen FeststoffeZusatz von Fruchtmark
(nur zusätzlich zum
Fruchtsaftanteil)Sensorische und
mikrobiologische QualitätSensorische Prüfung Jede Charge Siehe: Fruchtfleischhaltige Produkte Siehe: Fruchtfleischhaltige Produkte Zusatz von Süßungsmitteln Anteil Berechnung, Wägung Bei jeder neuen Mischung Richtige Menge in Vorproben sensorisch ermitteln Verschneiden mit ungesüßten Produkten Säuerung Anteil Berechnung, Wägung Bei jeder neuen Mischung Richtige Menge in Vorproben sensorisch ermitteln Verschneiden mit ungesäuerten Produkten Oxidationsschutz durch Ascorbinsäure Anteil Wägung 100 bis 150mg/Liter Zusatz von Molke oder
MagerjoghurtAnteil max. 49% Nur für Betriebe mit Milch- und Käseproduktion Siehe: QUALITÄTSHANDBUCH für die
BÄUERLCHE MILCHVERARBEITUNGAromatisierung mit Kräutern
bzw. natürlichen AromaextraktenAnteil, Qualität Richtige Menge in Vorproben
sensorisch ermittelnJede Charge Siehe: QUALITÄTSHANDBUCH FÜR TEE- und GEWÜRZKRÄUTER Siehe: QUALITÄTSHANDBUCH FÜR TEE- und GEWÜRZKRÄUTER Mischvorgang homogen z.B.: Messung der Dichte
(Refraktometer)Jede Charge Siehe: Fruchtfleischhaltige Produkte Siehe: Fruchtfleischhaltige Produkte Pasteurisation: KSP Temperatur des Getränks
in der FlascheMessung direkt nach
dem Heißfüllen oder
mit Fühler während der
PasteurisationJede Charge Mind. 74°C, auch am Verschluß, max. 80°C siehe: Fruchtsaft - Essig
wichtige Punkte
für die HygieneKriterien Methode Häufigkeit Anforderungen Maßnahme bei Abweichung Rohwareneingang Reife
Fäulnisanteilvisuelle Kontrolle
RefraktometerJede Charge gesundes, reifes, sauberes Obst Reinigen Reinigung Wasserqualität visuelle Kontrolle
Verschmutzungsgradjede Charge sauberes Wasser
kein anhaftender Schmutznochmals reinigen Sortierung faules und verschimmeltes
Obstvisuelle Kontrolle
ausklauben
ausschneidenjede Charge reife, gesunde Ware nochmals sortieren Entsaftung Trubgehalt, Presszeit Presse
Ausbeute
Absetzzylinderjede Charge
visuelle KontrolleAusbeute: 65-80%
Max. 20% Trub
max. 2h/PressungPressdruck, Zeit, Presssystem
anpassenSaft Zuckergehalt Refraktometer jede Charge mindestens 10° Brix Aufzuckern Enzymierung Pektingehalt Pektintest
Menge / Waage
Zeit
Thermometerjede Charge Pektintest negativ
Menge lt. Herstellerangaben
Einwirkzeit 3-6 Stunden
mindestens 15°CTemperatur einstellen Schönung Art, Menge
Temperatur, ZeitWaage
Thermometerjede Charge Gelatine, 10-30 g/hl
Bentonit 2-4 g/l
mindestens 10°Cnachschönen Hefezusatz Art, Menge,
Lagerung, Aufbrauchfrist
Rehydratisierungvisuelle Kontrolle
Sensorische Kontrollejede Charge 10-20g/hl
riecht hefig, frisch
Aufschäumen vor Zugabefrische Hefe verwenden Gärung Gärtemperatur,
Gärintensität
GärendeThermometer
Sensorische Kontrolle
Clinitesttäglich
gegen Gärende10-20°C,
10-20d
Restzucker 1-2g/lkühlen
Weitergären - Obstpulpe - Obstmark
- Konfitüre und Gelee
- Mus
wichtige Punkte
für die HygieneKriterien Methode Häufigkeit Anforderungen Maßnahmen bei Abweichung Rohware Reife,
Fäulnisanteil
Mengevisuelle Kontrolle
Waagejede Charge
Refraktometergesundes, reifes Obst
lt. Lieferscheinverschimmeltes und faules Obst
nicht verarbeiten, unreifes
nachlagernSortierung faules und verschimmeltes Obst visuelle Kontrolle jede Charge reife, gesunde Ware nochmals sortieren
ausklauben, ausschneidenReinigung Wasserqualität (Labor)
visuelle Kontrolle
Sauberkeit der Früchtejede Charge Trinkwasser
keine Trübung erkennbar
kein anhaftender
Schmutz erkennbarWasseraufbereitung Zerkleinerung Anteil an verletzten
Steinen und Stielen
Zerkleinerungsgradvisuelle Kontrolle jede Charge alle Steine müssen entfernt sein
Fruchtstücke sollen leicht
zu garen seinGummiwalzen bei Beerenobst
uns SteinobstKochen: KSP Temperatur, Zeit Termometer jede Charge
ständigdarf nicht angebrannt
sein und auch nicht
verkochtHitze reduzieren und
besser rühren,
verbranntes vernichtenPassieren Homogenität, Siebgröße visuelle Kontrolle jede Charge das Gut muss ein feiner Brei werden nohcmals erhitzen
feineres PassiersiebHaltbarmachen: KSP Temperatur, Zeit visuelle Kontrolle
Temperaturkontrollejede Charge saubere Gläser
Temperatur mindestens
80°C beim Füllennachreinigen
mehr erhitzenAbfüllen Sterilität
Glassplitter, Reinheit
GrößeKeimzahlbestimmung
visuelle Kontrollejede Charge keine vermehrungsfähigen Keime
saubere, sterile Gläser
Fertigpackungsverordnungnachreinigen Ettikettieren Schriftgröße, Bezeichnung visuelle Kontrolle jede Charge Kennzeichnungsverordnung alte Etiketten verwerfen - Kompott
wichtige Punkte
für die HygieneKriterien Methode Häufigkeit Anforderungen Maßnahme bei Abweichung Rohware Reife,
Fäulnisanteil
Mengevisuelle Kontrolle
Refraktometerjede Charge gesundes, reifes Obst
lt. Lieferscheinveschimmeltes und faules Obst
nicht verarbeiten, unreifes nachlagernSortierung faules und verschimmeltes Obst visuelle Kontrolle jede Charge reife, gesunde Ware nochmals sortieren
ausklauben, ausschneidenReinigung Wasserqualität
Verschmutzungsgrad
Sauberkeit der Früchte(Labor)
visuelle Kontrollejede Charge Trinkwasser Wasseraufbereitung
keine Trübung erkennbar
kein anhaftender Schmutz erkennbarZerkleinerung gleichmäßig
Zerkleinerungsgradvisuelle Kontrolle jede Charge je nach Kompottart
viertel, achtel oder ganznachjustieren der Geräte Blanchieren: KSP Temperatur Thermometer jede Charge 80°C, 20sec. nachjustieren der Geräte Aufguslösung Wasser
Zucker
ZusammensetzungRefraktometer
Laborjede Charge Trinkwasserqualität
42-46 °BrixWasseraufbereitung
ZuckerzusatzAbfüllen Füllstandskontrolle
Fruchteinlagevisuellle Kontrolle jede Charge voll weiteres Befüllen oder aussortieren Veschließen Dichtheit visuelle Kontrolle jeder Behälter Dichtheit Pasteurisation: KSP Temperatur
ZeitThermometer
Chronometerjede Charge etwa 90°C Gewichtskontrolle Rechnerisch jede Charge für Fruchteinwaage fehlerhafte Gläser ausscheiden Gläer, Dosen Glassplitter, Reinheit
Größevisuelle Kontrolle jede Charge saubere, sterile Gläser
Fertigpackungsverordnungverschmutzte Behälter entfernen
oder Dosen sterilisierenEtikettiereung Schriftgröße, Bezeichnung visuelle Kontrolle jede Charge Kennzeichnungsverordnung alte Etiketten entsorgen - Trockenobst
wichtige Punkte
für die HygieneKriterien Methode Häufigkeit Anforderungen Maßnahme bei Abweichung Rohware Reife,
Fäulnisanteil
Mengevisuelle Kontrolle
Refraktometer
Waagejede Charge gesundes, reifes Obst
lt. Lieferscheinverschimmeltes und faules Obst
nicht verarbeiten, unreifes nachlagernSortierung faules und verschimmeltes Obst visuelle Kontrolle jede Charge reife, gesunde Ware nochmals sortieren
ausklauben, ausschneidenReinigung Wasserqualität
Verschmutzungsgrad(Labor)
visuelle Kontrollejede Charge Trinkwasser
keine Trübung erkennbar
kein anhaftender Schmutz erkennbarWasseraufbereitung Zerkleinerung gleichmäßig
Zerkleinerungsgradmanuelle Einstellung
visuelle Kontrollejede Charge je nach Obstart, Scheiben
viertel, achtel oder ganznachjustieren der Geräte Vorbehandlung Risiko von Keimen
Verringerung der nicht-
enzymatischen Bräunungenchemische Kontrolle jede Charge Lebensmittelqualität alndere Schwefelart
Zitronensäure, AscorbinsäureTrocknung: KSP aw-Wert, Temperatur Feuchtigkeitsmessung jede Charge 60-70°C nachjustieren der Geräte Verpacken Feuchte visuelle Kontrolle jeder Behälter Dichtheit nochmal verpacken Eitkettierung Schriftgröße, Bezeichnung visuelle Kontrolle jede Charge Kennzeichnungsverordnung alte Etiketten entsorgen Lagerung Luftfeuchte
Dunkel
InsektenschutzHygrometer
visuelle Kontrolleständig
jede Woche
wöchentlich25% rel. Luftfeuchte
dunkel
keine Larven und MilbenEntfeuchter
abdunkeln
Insekten abtöten und entfernen
wichtige Punkte für die Hygiene |
Kriterien | Methode | Häufigkeit | Anforderungen | Maßnahme bei Abweichung |
Rohware | Reife | visuelle Kontrolle Menge |
jede Charge | gesundes, reifes Obst verarbeiten |
verschimmeltes und faules Obst ausklauben lt Leiferschein |
Sortierung | faules und verschimmeltes | visuelle Kontrolle | jede Charge | reife, gesunde Ware | nochmals sortieren ausklauben ausschneiden |
Reinigung | Wasserqualität | (Labor) visuelle Kontrolle |
jede Charge | Trinkwasser | Wasseraufbereitung keine Trübung erkennbar kein anfhaftender Schmutz erkennbar |
Zerkleinerung | Anteil an Kernen, Steinen und Stielen |
visuelle Kontrolle | jede Charge | alles Steine müssen entfernt sein Fruchstücke sollen leicht zu garen sein |
Gummiwalzen bei Beeren Rätzmühlen mit unterschiedlichen Sieben |
Kochen: KSP | Temperatur, Zeit | Thermometer, Uhr | jede Charge ständig |
darf nicht angebrannt sein und auch nicht verkocht |
Hitze reduzieren und besser rühren, verbranntes verwerfen |
Passieren beim Mark |
Homogenität Anteil an Steinen |
visuelle Kontrolle | jede Charge | das Gut muss ein feiner Brei werden |
nochmals erhitzen feineres Passiersieb |
Haltbarmachen:KSP | Temperatur Zei | visuelle Kontrolle | jede Charge | Temperatur mind. 80°C beim Füllen |
nachreinigen mehr erhitzen schneller füllen |
Abfüllen | Sterilität Glassplitter, Reinheit, Größe |
visuelle Kontrolle | jede Charge | saubere Gläser Fertigpackungsverordnung |
erhitzen |
Etikettierung | Schriftgröße, Bezeichnung | visuelle Kontrolle | jede Charge | Kennzeichnungsverordnung | alte Etiketten verwerfen |
wichtige Punkte für die Hygiene |
Kriterien | Methode | Häufigkeit | Anforderungen | Maßnahme bei Abweichung |
Rohware | Reife Fäulnisanteil Menge |
visuelle Kontrolle Refraktometer visuelle und sensor. Kontrolle Waage |
jede Charge | gesundes, reifes sauberes Obst |
verschimmeltes und faules Obst ausklauben, ausschneiden nicht angegoren o. essigstichig lt. Lieferschein |
Sortierung | faules und verschimmeltes Obst |
visuelle Kontrolle | jede Charge | reife, gesunde Ware | nochmals sortieren ausklauben, ausschneiden |
Reinigung | Wasserqualität Sauberkeit der Früchte |
(Labor) visuelle Kontrolle |
jede Charge | Trinkwasser | Wasseraufbereitung keine Trübung erkennbar kein anhaftender Schmutz erkennbar |
Zerkleinerung | Anteil veletzter Steine | visuelle Kontrolle | jede Charge visuelle Kontrolle |
alle Steine müssen entfernt sein jede Charge Fruchtstücke sollen leicht zu garen sein |
Gummiwalzen bei Beerenobst und Steinobst |
Kochen: KSP | Temperatur, Zeit | Thermometer, Uhr | ständig | sein und auch nicht verkocht | Hitze reduzieren und besser rühren, verbranntes vernichten |
Passieren bei Gelee | Obst zu hart (zu wenig gekocht) |
visuelle Kontrolle | jede Charge | das Gut muss ein feiner Brei werden | nochmals erhitzen feineres Passiersieb |
Fruchtgehalt | %mas | Waage | jede Charge | Konfitüre und Gelee "einfach" 350g Frucht/Saft oder wässrige Auszüge je 1000g 250g Frucht/Saft oder wässrige Auszüge je 1000g bei roten- und schwarzen Johannisbeeren, Vogelbeeren, Sanddorn, Hagebutten und Quitten laut Konfitürenverordnung Konfitüre und Gelee "extra" 450g Frucht/Saft oder wässrige Auszüge je 1000g 350g Frucht/Saft oder wässrige Auszüge je 1000g bei roten- und schwarzen Johannisbeeren, Vogelbeeren, Sanddorn, Hagebutten und Quitten |
Zucker zu Fruchtverhältnis nachbessern |
Fruchtgehalt | Menge | Waage | jede Charge | Konfitüre "leicht" mind. 600g Fruch je 1000g |
Zucker zu Fruchtverhältnis nachbessern |
Pektinzusatz | Menge, Art | Waage | jede Charge | gut lösen aber nicht verkochen da Temp.-empfindlich |
rasch arbeiten nochmalige Zugabe des Pektins |
Zuckerzusatz | Menge, Refraktion | Refraktometer | jede Charge | gut lösen ca. 4min leicht wallend kochen |
länger erhitzen |
PH-Wert: KSP | zu hoher PH-Wert | mit Teststreifen | jede Charge | PH 3,0 bis 3,5 | mit Zitronensäure, Zitronensaft oder andere Säuerungsmittel ansäuern oder mit anderem Zusatzstoff laut KonfitürenVO einstellen |
Trockensubstanzgehalt | Refraktion | Kontrolle mit Refraktionsmeter |
jede Charge | >60% TS Konfitüre/Gelee "einfach" u. "extra" laut Konfitürenverordnung Konfitüren mit mind. 450g Obst, Obstpulpe oder Obstmark je 1000g >55% TS <45% TS "leicht" |
Zucker zusetzen oder länger kochen |
Gewürze und andere Zutaten |
Menge, Art | sensorische Kontrolle |
jede Charge | nach guter Herstellungspraxis | bei zuwenig nachbessern bei zuviel zurückverschneiden |
Gelieren | Gelbildung | Gelierprobe | jede Charge | mus beim erkalten gelieren | noch mal von Anfang beginnen |
Haltbarmache: KSP | Temperatur, Zeit | visuelle Kontrolle Temperaturkontrolle |
jede Charge | saubere Gläser Temperatur mindestens 80°C beim Füllen |
nachreinigen mehr erhitzen |
Abfüllen: KSP | Temperatur, Sauberkeit, Größe |
visuelle Kontrolle | jede Charge | über 80°C füllen keine vermehrungsfähigen Keime saubere, sterile Gläser Fertigpackungsverordnung |
nochmal erhitzen |
Ettikettierung | Schriftgröße, Bezeichnung | visuelle Kontrolle | jede Charge | Kennzeichnungsverordnung | alte Etiketten verwerfen |