Dragées sind Zuckerwaren, die aus einer glatten oder gekrausten, mit Zucker und Zuckerarten oder Schokolade und geringen Mengen von Fetten, im Dragierverfahren hergestellten Decke und einem Kern (Corpus, Einlage) bestehen. Die Kerne sind weiche oder feste (auch flüssig gefüllte) Einlagen, wie Fruchtstücke, Samenkerne, Bonbons, Arancini, kleine Gebäckstücke. Dragées werden äußerlich häufig mit einer dünnen Trenn- oder Glanzschichte versehen oder mit Blattgold, Blattsilber oder Aluminium überzogen.

Man unterscheidet u. a.:

  1. Nonpareille oder Streukügelchen sind kleinste kugelförmige Dragées, die ent-weder nur aus Zucker oder aus Zucker mit bis zu 30 % Stärke bestehen.
  2. Liebesperlen sind etwas größer als Nonpareille, enthalten jedoch keine Stärke.
  3. (Zucker-)Streusel sind kleine, stäbchenförmige Dragées. Schokoladestreusel und Fettglasurstreusel fallen nicht unter dieses Kapitel.
  4. Pariser oder Wiener Mandeln bestehen aus Mandeln mit einer matten, in Pastelltönen gefärbten Zuckerdecke.
  5. Gebrannte Mandeln (Haselnüsse, Erdnüsse) sind entweder mit karamellisiertem Zucker überzogen oder werden dragiert.